PENNER ODER RENNER ??

Klasse 5E zu Besuch in der Mayerschen

clip_image002[2016-04-30 MEIN] Schon seit dreißig Jahren gibt es den UNESCO-Welttag des Buches. In Deutschland nahmen in diesem Jahr 800 000 Kinder an dem großen Lesefest teil.

Aber warum ist eigentlich diese Aktion immer am 23. April? Cosma und Luis aus der 5e wissen es ganz genau, denn sie haben das im „vatersprachlichen“ Unterricht gelernt. In Katalonien schenkt man sich nämlich an Sant-Jordi schon seit langer Zeit Rosen und Bücher.

 

clip_image004Nicht nur das Patronat des Drachentöters St. Georg fällt aber auf diesen Tag, sondern es ist auch der Todestag berühmter Schriftsteller. Zwei von ihnen sind vor 400 Jahren gestorben. Nur Cosma und Luis berichten vom Spanier Miguel de Cervantes und seinem „Don Quijote de la Mancha“.

 

 

 

clip_image006Alle Schüler kennen aber den zweiten: William Shakespeare, den großen englischen Dramatiker und sein Werk „Romeo und Julia“. Na, prima, dann sind wir ja gut gerüstet, wenn in der Mayerschen Buchhandlung danach gefragt wird! – Allerdings würde es bei dieser Frage nicht bleiben!

 

 

 

clip_image008Vor dem großen Quiz, bei dem man nicht nur die Leibspeise des Grüffelos, den Erfinder des Jabberwockys, der Grinsekatze und des Märzhasen, die Namen der „Fünf Freunde“ oder Meggie Folcharts besondere Begabung kennen musste, durften die Kinder selbst Fragen stellen.

 

 

 

clip_image010Dreißig Minuten waren dafür vorgesehen, aber die Leseratten der 5e hatten Ideen für mindestens eine ganze Stunde und wissen jetzt nicht nur, was ein Autor an einem Buch verdient, sondern auch, wie viele Menschen daran beteiligt sind, bis ein Buch fertig ist.

 

 

 

clip_image012Delf Schopohl erzählte mit großer Begeisterung von seinen Aufgaben als Buchhändler, weshalb es in der Buchhandlung noch andere Dinge als Bücher zu kaufen gibt und warum Bücher in Deutschland überall denselben Preis haben.

 

 

 

 

clip_image014Natürlich wurde auch geklärt, dass ein Bestseller ein „Renner“ ist und ein Ladenhüter ein „Penner“!

Zum Schluss lasen die Kinder in gemütlicher Runde als kleines Dankeschön an die Buchhandlung das erste Kapitel aus Annette Langens „Im Bann des Tornados“ vor, das sie in ihre anfangs leeren Hände gelegt bekamen.

„Das Buch ist super“, meinte Leseprofi Leandro, der es bis zum folgenden Tag schon fast ganz gelesen hatte. Ihm gefiel besonders die erweiterte Comic-Version, die extra für Willkommens- und Integrations-Klassen entwickelt wurde. Sie kommt sicher auch bei allen gut an, die Gregs Tagebücher mögen!

Fotos: K. Jeschonek