Vorlesewettbewerb an der GEE

Wenn die wunderbare Welt der Amelie …

image[2017-12-20 JUDI] … auf die wunderbare Welt der Bücher trifft, dann handelt es sich um das Musikintro, mit dem kürzlich der musikalische Rahmen für den diesjährigen Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels an der GEE eröffnet wurde. Wie seine 9 anderen Mitstreiter ließ sich auch Fynn Göbel, frisch gekürter Schulsieger aus der 6d, mit dieser Musik am Piano einstimmen und trat in der ersten Runde mit einem Textstück aus seinem selbst gewählten Buch an.

„Fußball und sonst gar nichts – ein Talent wird entdeckt“ von Andreas Schlüter und Irene Margil war das Buch seiner Wahl, aus dem er drei Minuten lang vorlas und souverän die zweite Runde erreichte.

Freiwillig hatte er sich Wochen zuvor zum Wettbewerb gemeldet und war von seiner Klasse mit den meisten Stimmen in den Ring geschickt worden. Er selbst habe sich eigentlich immer in der zweiten Reihe gesehen, niemals als Sieger, meinte Fynn beim Interview.

Aber klar – Lesen ist Kino im Kopf, auf das man sich einlassen muss. Dann gelingt es auch, so Fynn, die Zuschauer in der Aula auszublenden und sich ganz auf sein Buch zu konzentrieren. Damit gelang es ihm, die Jury auch in der zweiten Leserunde mit einem fremden Lesetext aus „Vierzehn“ von Tamara Bach zu beeindrucken – ein Jugendbuch, das 2017 für den Deutschen Jugendliteraturpreis vorgeschlagen wurde.

Ein bunter Mix aus Moderation, Musik und Auftritten des Nikolaus unterhielt die zuschauenden Lehrer und Schüler des sechsten Jahrgangs beim Vorlesewettbewerb, während die Jury sich nach jeder Leserunde beriet und schließlich Fynn Göbel deutlich auf den ersten Platz wählte.

Ein Buchpreis, ein Gutschein und eine Urkunde wurden Fynn zuteil und natürlich die Ehre, die GEE 2018 auf Kreisebene zu vertreten. Bis dahin will Fynn, der selbst besonders bei schlechtem Wetter gerne zu einem Buch greift, seinem Motto „Hauptsache es macht Spaß“ treu bleiben.